Richard Clayderman

eigtl. Philippe Pagès; franz. Pop-Pianist; erfolgreiche Tourneen in Europa, den USA, Kanada, Südamerika und Japan; u. a. Interpretation von "Ballade pour Adéline"

* 28. Dezember 1953 Paris

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/1998

vom 18. Mai 1998 (st), ergänzt um Meldungen bis KW 03/2014

Herkunft

Richard Clayderman (eigtl. Philippe Pagès, den Künstlernamen Clayderman entlieh er sich von seinen schwedischen Großeltern) wurde am 28. Dez. 1953 in Paris als Sohn eines Klavierpädagogen geboren.

Ausbildung

Schon als Sechsjähriger erhielt C. von seinem Vater ersten Klavierunterricht. Nach Abschluß seiner Schulausbildung begann der gutaussehende junge Mann eine Musikerkarriere, die allerdings zunächst recht bescheiden verlief.

Wirken

Jahrelang tingelte C. mit zweitklassigen Bands durch die französische Provinz. Bereits als Siebzehnjähriger hatte er die zwanzigjährige Rosalyn geheiratet und war Vater einer Tochter Maud geworden. Um seine junge Familie ernähren zu können, begleitete er den damaligen Rock-König Johnny Halliday auf seinen Tourneen. Noch als er 1978 den französischen Sänger Pierre Groscolas auf einer Konzerttournee am Flügel begleitete, verdiente er gerade ca. 200 DM je Konzertabend.

Die Wende seiner Karriere deutete sich an, als er sich dem Aristokratenteam Paul de Senneville/Olivier de Toussaint anvertraute, das C. mit sicherem Gespür für den Musikmarkt auf die weiche Welle setzte ...